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Sicherheitstipp | Vorsicht vor Betrugsmaschen am Telefon, per E-Mail oder per SMS

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Insbesondere Anrufe durch falsche Polizisten und vermeintliche Enkel bleiben weiterhin aktuell. In Rheinland-Pfalz konnte im Juli dieses Jahres eine Anrufwelle mit über 1.000 Callcenter-Betrugsfällen, davon etwa 120 vollendete Taten, registriert werden. Vor kurzem schlugen falsche Polizisten im Raum Koblenz zu und konnten ihr Opfer um einen sechsstelligen Betrag betrügen.

Die gängigsten Maschen sind falsche Polizisten oder falsche Bankmitarbeiter, der Enkeltrick und Messenger-Betrug (SMS und WhatsApp). Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz geben Tipps, wie Sie sich und Ihre Angehörigen vor den Betrügereien schützen können: 

  • Legen Sie den Hörer auf! Das ist nicht unhöflich.
  • Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an und wird Sie niemals dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
  • Übergeben Sie nie Geld oder Wertsachen an Unbekannte!
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon mit den Worten "Rate mal, wer hier spricht." meldet, ohne sich selbst namentlich vorzustellen oder Ihnen eine Nachricht (siehe Foto oben) auf Ihr Smartphone sendet.
  • Nutzen Sie nicht die Rückwahltaste. Geben Sie bei Rückfragen an die Polizei die Telefonnummer der örtlichen Dienststelle selbst über die Tasten ein.
  • Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihren Angehörigen oder kontaktieren Sie diese unter der Ihnen bekannten Nummer.
  • Ihre Bank benötigt keine Push-TAN-Bestätigung, um eine unberechtigte Überweisung zu stoppen. 

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite „Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)“ unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

Unsere Sicherheitsberater für Senioren vor Ort

Seit Dezember 2019 sind in der Verbandsgemeinde Kaisersesch ehrenamtlichen Sicherheitsberater für Senioren (kurz SfS) aktiv. Sie widmen sich dem Ziel, ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger durch Aufklärung davor zu bewahren, Opfer einer Straftat zu werden. Die Sicherheitsberater Franz-Josef Brengmann aus Hambuch und Werner Fuhrmann aus Kaisersesch wurden gezielt im Polizeipräsidium Koblenz ausgebildet und stehen als zuverlässige Ansprechpartner im Bereich "Sicherheit für Senioren" gerne zur Verfügung.

Kontaktdaten:
Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch
Telefon: 02653 9996-712 oder 02653 9151731, E-Mail: bianca.sesterhenn@vg.kaisersesch.de