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Richtiges Verhalten vor und während Starkregenereignissen

Überschrift

Richtiges Verhalten vor Starkregenereignissen:

  • Keine mobilen Güter (z. B. Holz, Kompost, Gartenmöbel etc.) in unmittelbarer Gewässernähe lagern.
    • Es besteht die Gefahr, dass diese mitgerissen werden und Engstellen blockieren.
  • Keinen Grünschnitt o. Ä. in Entwässerungsgräben entsorgen.
    • Materialien können Einlaufbauwerke zusetzen.
  • Entwässerungseinrichtungen nicht überbauen, genauer gesagt deren Funktion nicht einschränken. Hierzu zählt auch das Freihalten von Straßenabläufen. Das Einkehren von Laub und Schmutz führt zu Abflussminderungen.
  • Warnungen ernst nehmen, aber nicht in Panik verfallen.
  • Gefährdungspotenzial des eigenen Grundstückes prüfen und ggf. Objektschutz betreiben sowie Elementarschadenversicherung abschließen. 

Richtiges Verhalten während Starkregenereignissen:

  • Rettungskräfte nur über offizielle Kommunikationswege (Tel.: 112) und nur im Notfall alarmieren.
    • Aufgabe der Feuerwehr: Gefahrenabwehr! Die Rettungskräfte helfen z. B. bei vollgelaufenen Kellern. Sie verlassen diese jedoch nicht komplett sauber.
  • Anweisungen der Rettungskräfte Folge leisten.
  • Einweisung der Rettungskräfte auf dem eigenen Grundstück, wenn keine Gefahr für Leib und Leben besteht.
  • Nicht durch überflutete Bereiche fahren – Gefahrenstellen sind nicht zu erkennen, Autos schwimmen auf.
  • Niemals in Räume gehen, wenn diese geflutet werden können.
    • Es besteht die Gefahr, dass sich die Türen durch den Wasserdruck nicht mehr öffnen lassen.
  • Strom in gefährdeten Bereichen frühzeitig ausschalten: Es besteht Lebensgefahr!
    • Wenn es nicht möglich ist, Rettungskräfte informieren.
  • Keine Kanaldeckel ohne Sicherung entfernen.
  • Wenn möglich, Eigentümer tiefer liegender Grundstücke informieren. 

Hinweis: Die Verbandsgemeinde Kaisersesch hat Anfang 2022 für die Erstellung der Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte in den Ortsgemeinden das Ingenieurbüro Reihsner aus Wittlich beauftragt.